Burg Klopp

Ruine Ehrenfels

Mäuseturm

Burg Rheinstein

Burg Reichenstein

Burg Sooneck

Burg Hohneck

Ruine Nollig

Ruine Fürstenberg

Burg Stahleck

Burg Stahlberg

Burg Pfalzgrafenstein

Burg Gutenfels

Schönburg

Festung Rheinfels

Burg Katz

Burg Reichenberg

Burg Maus

Burgen Sterrenberg
und Liebenstein

Burg Boppard

Wasserburg Osterspai

Marksburg

Burg Lahneck

Schloss Stolzenfels


Burgen im Mittelrheintal - Erlebnis Burg-Stadt-Fluss

Diplomarbeit Welterbe Mitthelrheintal - neue Chancen für die Städte am Fluss

Thema Analyse Ansätze Details Ausblick Impressum / Quellen
Situation vor Ort Burgen als Kulturträger Bedeutung für den Tourismus

rDie Arbeit trägt den Titel „Neue Chancen für die Städte am Fluss – Kulturlandschaft Welterbe Mittelrheintal“.

[Karte des Welterbegebiets (Quelle: SGD-Nord)]

Es sollen neue Chancen erkannt, bearbeitet und vorgeschlagen werden, welche den Kommunen vor Ort, den Verbandsgemeinden, Touristikverbänden, lokalen und regionalen Aktionsgruppen und auch der Regionalplanung dienen können und sollen, um einerseits die bestehende Qualität der Kulturlandschaft am Mittelrhein mit ihrem Landschaftsbild, der Natur, den Sehenswürdigkeiten und Denkmälern zu erhalten und deren touristische Attraktivität zu steigern, um letztendlich den Menschen vor Ort das Tourismusgewerbe langfristig erhalten zu können und auch ein qualitatives Wohn- und Lebensumfeld  zu schaffen.

Als wichtig angesehene Elemente hierfür sind unter anderem:
  • die Orte selbst, Ortskern und Fußgängerbereiche, Einkaufmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten innerorts
  • das Angebot an touristischer Infrastruktur wie Beherbergung, Gastronomie, Tourismus-Information
  • die Uferzonen innerorts, die als Promenaden und Fußgängerbereiche zugänglich sind
  • die Uferzonen außerorts, soweit zugänglich als Fußwege, Radwege, freies Ufer
  • die freie Landschaft und Natur allgemein als Sport- und Erholungsraum
  • Landschaftspunkte von besonderem Interesse wie Aussichtspunkte, Flussschleifen, Nebentäler
  • Burgen und historische Bauten in Orten und in der Landschaft
  • Natur-, Kunst-,  Kultur- und Baudenkmäler
  • Veranstaltungsorte und für Kunst, Musik, Theater und deren Angebote
  • Sportstätten und Freizeitangebote
  • Parkplätze
  • das allgemeine Verkehrsnetz an Straßen und  Fluss-übergängen
  • Öffentliche Verkehrsnetze wie Buslinien, Bahn, Fähren
  • Besonders für den Tourismus wichtige Verkehrsnetze wie Radwege, Wanderwege, Gastschifffahrtslinien, Lifte
  • weitere, im positiven Sinne prägende Besonderheiten des Welterbegebietes
Aus diesen – überwiegend bereits vorhandenen – Teilbereichen ergibt sich das touristische Potential des Gebietes, wobei selbstverständlich die Qualität, Ausprägung, Funktion und Nutzen jedes einzelnen dieser Teilbereiche von großer Wichtigkeit ist.
Der Tourismus am Mittelrhein begründet sich mit der  der Rheinromantik zugrunde liegenden Attraktivität als Reise-, Erholungs- und Urlaubsziel im 19. Jahrhundert. Bis dahin war das Rheintal hauptsächlich Verkehrsweg, entsprechend waren die Orte bereits auf Beherbergung und Gastgewerbe ausgerichtet. Von den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebte der innerdeutsche Tourismus noch eine Renaissance; verlor seine Bedeutung aber daraufhin aufgrund der steigenden Attraktivität von ausländischen Reisezielen. Zudem verstärkte sich wiederum die Bedeutung des Verkehrs-weges mit dem Bau und Ausbau von Eisenbahn und Straßen, was zu Qualitätsverlusten durch Lärm und Flächenverbrauch führte. Zwei Bahntrassen als eine der Hauptachsen im europäischen Güterverkehr, zwei Bundesstraßen und die Frachtschifffahrt geben hiervon ein Beispiel.
Dadurch hat sich heute sowohl die dauerhafte Wohnqualität als auch die Qualität als Reiseziel erheblich vermindert.
Ziel der Aufgabe ist nun trotz oder gerade mit den gegebenen Umständen wieder das größtmögliche touristische Potential zu erreichen.
Somit kann die Erarbeitung dieser „neuen Chancen“ als klassische Planungsaufgabe verstanden und ausgeführt werden.

Die vorliegende Arbeit konzentriert sich innerhalb des bisher genannten ‚Großen und Ganzen' auf den Teilbereich der Burgen, Ruinen und Schlösser entlang des Mittelrheintales.  
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